德語故事:Glucksi das Eulenkind
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2020-06-15 01:48
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Glucksi das Eulenkind
Es war drückend hei? im gro?en Wald. Nichts regte sich. Sogar die meisten
V?glein waren verstummt und sa?en ganz still im Schatten der Zweige. Aber etwas
bewegte sich doch. Man h?rte ein Rascheln.
Ein ganz leises Krabbeln. Was konnte das nur sein? Zwischen den dichten
Tannenzweigen kam pl?tzlich ein kleines Gesch?pf mit zwei gro?en runden Augen
hervor.
Das Ding trug ein weiches Federkleid und hatte mitten im Gesicht einen
kurzen braunen Schnabel. Es war eine junge Eule. Sie hie? Glucksi. Ihre Eltern
waren gerade auf Futtersuche, und das hatte sie sofort zu einem Ausflug genützt.
Neugierig war sie aus dem Nest gekrabbelt, und einfach von Ast zu Ast gehüpft.
Wenn sie nur schon fliegen k?nnte, aber dafür war sie noch etwas zu klein. Was
gab es hier nicht alles zu sehen und zu bestaunen. Am Waldboden standen gro?e
Pilze, und überall roch es nach reifen Beeren.
Waldbienen summten, und dann und wann flatterte ein Schmetterling vorbei.
Gerade kam Ferdinand der gro?e Salamander aus seinem Erdhaus unter einem Farn
hervor gekrochen. Er hatte wundersch?ne gelbe Flecken auf seinem gl?nzenden
schwarzen K?rper. "Hallo Ferdinand", rief Glucksi als sie ihn sah. "Wohin des
Weges"? "Guten Tag, Eulenm?dchen" rief er zurück. "Sch?n dich zu sehen", aber
ich habe leider keine Zeit. Ich muss ein paar Regenwürmer fangen. Sonst haben
meine Kinder heute Abend nichts zu essen"!
Er wackelte ein wenig mit seinem langen Schwanz, und schon war er unter den
dicken grünen Bl?ttern verschwunden. Glucksi sah sich um, und entdeckte gleich
wieder etwas Neues. Hanni, das braune Eichh?rnchen war gerade dabei eine gro?e
Nuss zu vergraben. Es hatte einen pr?chtigen buschigen Schweif. "Was machst du
denn da, Hanni"? rief sie ihm zu. "Ich lege Vorr?te an. Wer im Sommer flei?ig
ist, der muss im Winter keinen Hunger leiden". Eifrig buddelte Hanni weiter.
"Hoffentlich findest du sie sp?ter auch wieder", rief Glucksi und sprang auf den
n?chsten Zweig. Ein Stück weiter plauderte gerade die Amselmutter mit einer
ihrer Amselfreundinnen.
"Da kommt ja Glucksi", sagte die Amselmutter. "Wei? deine Mama dass du hier
im Wald herumflatterst"? "Mach dir nur keine Sorgen" rief Glucksi, und schon
hüpfte sie ein Stück weiter. So ging es in einem fort. Sie traf noch das
Kaninchen, und sp?ter auch den Waldkauz. Dabei bemerkte sie gar nicht dass sie
sich immer weiter von ihrem Nest entfernte. Pl?tzlich war sie in einem Teil des
Waldes angelangt den sie noch nie gesehen hatte. Alles war ihr fremd geworden.
Jetzt bekam Glucksi gro?e Angst. Am liebsten w?re sie gleich nach Hause gehüpft,
aber sie wusste nicht mehr in welche Richtung sie sollte. "Vielleicht w?re ich
doch besser im Nest geblieben", dachte sie. Aber dafür war es nun zu sp?t.
Was sollte sie nur machen. "Bestimmt ist meine Mama schon zu Hause und
macht sich gro?e Sorgen. Was werde ich nur tun wenn es Abend wird". Jetzt bekam
Glucksi aber wirklich gro?e Angst. Sie kauerte sich auf einen dicken Ast und war
ganz unglücklich. Da h?rte sie pl?tzlich ein Ger?usch unter sich. "Zisch,
zisch", machte es. "Zisch, zisch". Erschrocken blickte sie nach unten. Sie
erstarrte vor Schreck. Unter ihrem Baum sah sie eine gro?e Schlange. Es war Kai,
die Ringelnatter. Sie hatte schon schlimme Geschichten über Kai geh?rt. Kai
hatte immer Appetit auf kleine Waldkinder. Und er war ein gro?er
Ringelnattermann. Mit einem sehr gro?en Magen. "Was haben wir denn da", zischte
Kai. "Ein Eulenjunges, mmmh, das w?re aber eine gute Mahlzeit für mich. Zisch,
zisch". Glucksi war wie gel?hmt. Auch das noch! Sie wollte keine Mahlzeit für
Kai sein. Sofort begann sie kl?glich zu piepsen.
Vielleicht konnte sie ja doch ihre Mama h?ren. "Das wird dir gar nichts
nützen. Zisch, zisch". Kai streckte seine gespaltene Zunge heraus, und begann
auf den Baum zu klettern auf dem sie sa?. Glucksi hielt den Atem an, und
zitterte. Kai kam langsam n?her und n?her. Was sollte sie nur tun. Wenn ich nur
schon fliegen k?nnte, dachte sie. Mit aller Kraft versuchte sie auf den n?chsten
Baum zu flattern. Sie kam aber nicht weit, ihre Flügel waren noch zu schwach und
so sank sie ersch?pft zwischen den beiden B?umen zu Boden. "Zisch, zisch, dann
fresse ich dich eben hier unten", sagte Kai etwas ?rgerlich, denn nun musste er
wieder den Baum hinunter kriechen. Verzweifelt sah sich Glucksi um.
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