德語(yǔ)小故事:Vom Glück, quietschgelb zu sein
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2020-06-30 00:00
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)小故事:Vom Glück, quietschgelb zu sein
Ganz aufgeregt hüpfte der quietschgelbe Flummi-Junge zu seinen Eltern ins
Wohnzimmer. "Mama! Papa! Bitte lasst mich zu einer F?rberei gehen. Ich will ein
giftgrüner Flummi werden!" Entsetzt schauten sich die quietschgelben
Flummi-Eltern an. "Aber Kind, willst du denn nicht mehr so aussehen wie wir?"
Die Mama begann zu schluchzen, der Papa seufzte schwer. Aber der quietschgelbe
Flummi-Junge bemerkte überhaupt nicht, dass er seine Eltern traurig gemacht
hatte. Er war viel zu aufgeregt, weil er doch so gern giftgrün sein wollte. "Was
ist denn nun? Darf ich? Darf ich?" Der Flummi-Junge hüpfte bis fast an die
Decke, so gespannt war er auf die Antwort seiner Eltern. Flummi-Papa sagte:
"Beruhige dich. Mama und ich werden es uns überlegen. Morgen beim Frühstück
geben wir dir Bescheid." An diesem Abend konnte der quietschgelbe Flummi-Junge
nur schwer einschlafen. "Ach, wüsste ich nur schon, ob die Eltern es mir
erlauben. Giftgrün ist sooo toll!" Flummi-Mamas Herz war schwer vor Kummer. Sie
konnte ebenfalls nicht einschlafen und kuschelte sich an Flummi-Papa. "Unser
Junge m?chte nicht mehr so aussehen wie wir! Ob er sich wegen unserer
quietschgelben Farbe sch?mt?" "Ach was, das glaube ich nicht. Sicher ist es in
der Schule gerade modern, giftgrün herumzulaufen. Du wei?t doch, wie Kinder
sind", beruhigte er sie. Bis tief in die Nacht überlegten die beiden - und weil
sie ihren Sohn so lieb hatten, wollten sie ihm die Erlaubnis geben. Als die
Flummi-Eltern am n?chsten Morgen in die Küche kamen, war der Frühstückstisch
schon gedeckt. Ihr Sohn brutzelte gerade Spiegeleier. Mit dem Frühstück wollte
er seinen Eltern eine Freude bereiten, au?erdem hatte ihn die Spannung aus dem
Bett getrieben. "Und? Was ist denn nun? Darf ich mich giftgrün f?rben lassen?
Darf ich?" Flummi-Junge sprang vor Aufregung auf und ab. "Setz dich doch erst
einmal", sagte Flummi-Papa schmunzelnd. "Ja, du darfst! Aber bitte sei
vorsichtig, dass du keine Farbe in die Augen bekommst." "Hurra! Ist das toll!
Danke, Papa - danke, Mama. Prima! Ach, ich freu mich so!" Nun war Flummi-Junge
nicht mehr zu bremsen. Er hüpfte wie verrückt und h?rte nicht mehr auf, Faxen zu
machen. Flummi-Mama l?chelte tapfer, denn traurig war sie immer noch. Immerhin
würde ihr Sohn nun bald anders aussehen. Gleich nach Schulschluss hüpfte
Flummi-Junge in die F?rberei. Dort brodelten die verschiedensten Farben in
riesigen Kesseln. Feuerwehrrot, apfelgrün, zitronengelb, veilchenblau - und
giftgrün. Der F?rbemeister brachte den Flummi-Jungen zu dem Kessel mit der
giftgrünen Farbe. Er erkl?rte ihm, dass er die Leiter heraufklettern und einfach
in den Kessel springen soll. Der quietschgelbe Flummi-Junge freute sich riesig.
Nun sollte es also endlich soweit sein. Er hüpfte die Leiter hinauf, blieb oben
auf der letzten Stufe stehen, setzte zum Sprung an und - schrie: "Neeiiiin!!!
Ich will quietschgelb bleiben! Ich will so aussehen wie meine Eltern, damit
jeder sieht, dass wir zusammengeh?ren!" Er hüpfte die Leiter wieder hinab und
sprang eilig nach Hause. Die quietschgelben Flummi-Eltern sa?en gerade am
Küchentisch. Sie machten ganz bekümmerte Gesichter - das konnte Flummi-Junge
durch das Fenster sehen. Mit einem gro?en Satz hopste er in die Küche. Die
Flummi-Eltern blickten auf und trauten ihren Augen nicht. Flummi-Papa fand als
erster seine Sprache wieder. "Aber du bist ja immer noch quietschgelb! Hatte die
F?rberei geschlossen?" "Nein, die F?rberei war ge?ffnet. Aber ich habe es mir
anders überlegt. Alle sollen sehen, dass wir eine Familie sind. Ich hab Euch
sehr lieb. Danke, dass Ihr es mir erlaubt h?ttet." Flummi-Mama sprang auf.
Freudentr?nen tropften aus ihren Augen, als sie sich an ihr Kind schmiegte. "He!
Du machst mich ja ganz nass!" protestierte Flummi-Junge lachend. Die
quietschgelbe Flummi-Familie hopste noch lange ausgelassen umher. In dieser
Nacht konnten alle drei sehr gut schlafen - und das nicht nur, weil sie sich
müde gehüpft hatten.
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