Es war einmal ein Mann, der grub auf seinem Acker ein gro?es, irdenes Fa?

aus. Er nahm es mit nach Hause und sagte zu seiner Frau, sie solle es rein

machen.

Wie nun die Frau mit der Bürste in das Fa? fuhr, da war auf einmal das

ganze Fa? voll Bürsten. Soviel man auch herausnahm, es kamen immer neue

nach.

Der Mann verkaufte nun die Bürsten, und die Familie hatte ganz gut zu

leben. Einmal fiel aus Versehen ein Geldstück in das Fa?. Sofort verschwanden

die Bürsten, und das Fa? füllte sich mit Geld. Nun wurde die Familie reich; denn

sie konnten Geld aus dem Fa? holen, soviel sie wollten.

Der Mann hatte einen alten Gro?vater im Haus, der war schwach und zittrig.

Da er sonst nichts mehr tun konnte, stellte er ihn an, Geldstücke aus dem Fa? zu

schaufeln, und wenn der alte Gro?vater müde war und nicht mehr konnte, ward er

b?se und schrie ihn zornig an, er sei nur faul und wolle nicht.

Eines Tages aber verlie?en den Alten die Kr?fte. Er fiel in das Fa? und

starb. Schon war das Geld verschwunden, und das ganze Fa? füllte sich mit toten

Gro?v?tern. Die mu?te der Mann nun alle herausziehen und begraben lassen, und

dafür brauchte er das ganze Geld, das er bekommen hatte, wieder auf. Und als er

fertig war, zerbrach das Fa?, und er war wieder arm wie zuvor.