德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(26)
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來源:網絡
2020-08-12 23:38
編輯: 歐風網校
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摘要:
德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(26)
In dieser Nacht tr umte Tom schlecht. Viermal hielt er den Schatz in H nden und viermal zerrann er wieder ins Nichts, bis Tom schwei gebadet aufwachte. Fast schien es, als h tte er das ganze Abenteuer nur getr umt. Er musste sich Gewissheit verschaffen.
Gleich nach dem Frühstück ging er zu Huck. Der sa traurig in einem kleinen Boot am Fluss und lie die Beine ins Wasser baumeln. Tom beschloss zu warten, bis Huck von der Sache zu reden anfing. Tat er es nicht, dann war alles wirklich ein Traum gewesen.
Doch Huck begann schon bald zu erz hlen, dass er eine ganz schreckliche Nacht hinter sich h tte. Der spanische Teufel h tte ihn bis in den Schlaf verfolgt… Tom war erleichtert, weil nun klar war, dass das Abenteuer in Wirklichkeit stattgefunden hatte.
"Wir müssen den Spanier finden. Ihn und das Geld!", sagte Tom.
Doch Huck war pessimistisch. Er glaubte nicht an eine zweite Chance. Au erdem zitterten ihm die Knie schon vorweg.
Doch Tom blieb dabei. Sie wollten es zuerst in den Gasth usern versuchen. "Du bleibst hier, Huck. Ich gehe!" Tom war im Nu verschwunden.
Eine halbe Stunde sp ter war er schon zurück. Er hatte im zweiten Gasthof etwas Verd chtiges entdeckt. Da war ein Zimmer vermietet, das st ndig verschlossen sei. Der Sohn des Wirts berichtete, dass tagsüber noch nie jemand herausgekommen oder hineingegangen war. Blo nachts ein paar Mal. In der vergangenen Nacht, zum Beispiel, h tte Licht gebrannt.
"Was willst du jetzt tun?", fragte Huck.
"Nachdenken." Nach einigen Minuten erkl rte Tom sein vorhaben. Er wollte sich so viele Schlüssel wie m glich besorgen, damit sie vielleicht die verschlossene Zimmertür ffnen k nnten. Huck sollte derweil nach Indianer-Joe Ausschau halten, wenn es sein musste, sogar verfolgen. Huck nickte, obwohl er fürchterliche Angst vor diesem Verbrecher hatte. Aber bei Nacht würde er es schon schaffen.
Als die Nacht hereinbrach, trieben sich Tom und Huck in der N he des Gasthauses herum. Bald zog die Nacht auf und Tom beschloss, sicherheitshalber nach Hause zu gehen. Huck blieb bis Mitternacht, dann zog er sich zum Schlafen in ein altes, leeres Zuckerfass zurück.
An den n chsten Abenden hatten die Jungen immer dasselbe Pech: Es war zu hell. Erst am Donnerstag sah es für ihr Unternehmen besser aus. Tom kletterte aus dem Fenster, ausgerüstet mit der alten Blechlaterne seiner Tante und einem Handtuch, um sie abzublenden. Die Wache konnte beginnen. Eine Stunde vor Mitternacht schloss das Wirtshaus und kurz darauf erloschen die Lichter. Die stille Nacht wurde nur durch ein fernes Donnergrollen unterbrochen.
Tom zündete die Laterne an, wickelte das Handtuch darum und schlich zum Gasthaus. Huck hielt Wache. Für ihn begann eine endlose Wartezeit voller Angst. In seiner Unruhe n herte er sich immer mehr der Gastst tte. Pl tzlich schoss Tom wie ein Lichtblitz durch die Finsternis auf ihn zu. "Lauf!", schrie er. "Lauf um dein Leben!"
Huck spurtete los, als w re der Leibhaftige hinter ihm her. Erst als die Beiden das Schlachthaus am anderen Ende des Ortes erreicht hatten, hielten sie schwer atmend an. Sie konnten gerade noch unter das schützende Dach eines Schuppens flüchten, als ein Unwetter losbrach.
Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden sich unterhalten konnten. Tom erz hlte, wie er bereits nach dem zweiten Versuch mit dem Schlüssel bemerkt hatte, dass er nur den Türknauf zu drehen brauchte. "Die Tür war offen!", sagte er. "Ich gehe also rein, mache das Handtuch von der Laterne ab - da trifft mich fast der Schlag!"
"Wieso?"
"Ich w re fast auf Indianer-Joes Hand gestiegen! Er lag da mitten auf dem Fu boden und schlief tief und fest. Er hat sich zum Glück nicht gerührt. Vermutlich war er stinkbesoffen, da standen einige leere Flaschen rum. Ich bin nur noch davongerannt!"
"Toll! An das Handtuch h tte ich nicht gedacht.", sagte Huck.
"Ich schon! Was meinst du, was Tante Polly gesagt h tte, wenn es gefehlt h tte!"
"Sag Tom, hast du die Kiste gesehen?"
"Nein, ich bin ja gleich weggerannt. Wir probieren es noch einmal, aber erst, wenn wir ganz sicher sind, dass Indianer-Joe nicht drin ist. Wenn wir nachts Wache schieben, dann sehen wir ihn bestimmt mal weggehen. Und dann schlagen wir zu und holen die Kiste."
"Einverstanden, ich übernehme gerne die Wachen, wenn du den Rest erledigst", bot Huck an.
"Mach ich. Wir treffen uns am Abend wie immer. Du miaust unter meinem Fenster."
"Okay."
"Du, es hat aufgeh rt zu regnen. Ich geh jetzt nach Hause. Es wird in zwei Stunden hell. Gehst du noch mal zurück und wachst?"
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