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德語小說閱讀:艾凡赫(23)

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來源:網絡 2020-08-25 23:58 編輯: 歐風網校 338

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摘要: 德語小說閱讀:艾凡赫(23)

Als der schwarze Ritter den Versammlungsplatz der Ge chteten verlassen hatte, schlug er den Weg zum nahe gelegenen Kloster St. Botolph ein. Dorthin hatten Gurth und Wamba den verletzten Ivanhoe gebracht.



Der Ritter nahm Ivanhoe das Versprechen ab, sich noch einen Tag zu erholen, seine Wunden ganz verheilen zu lassen und ihm erst dann nach Coningsburgh, wo die Trauerfeier für Athelstane stattfand, zu folgen. Dann bat er darum Wamba als Begleitung mitzunehmen.

"Werter Ritter vom Fesselschloss", sagte Ivanhoe, "Ihr habt Euch einen schwatzhaften und unbequemen Narren als Geleit ausgesucht; allerdings kennt er sich hier in den W ldern sehr gut aus und ist treu wie Gold."

Ivanhoe sah den beiden nach, bis sie im Wald verschwunden waren, und kehrte dann mit dem Abt ins Kloster zurück. Natürlich dachte er nicht daran, dem Wunsch des schwarzen Ritters nachzukommen. Er bat den Abt um ein Pferd und beeilte sich, zusammen mit Gurth der Spur des Ritters zu folgen.

Der zog unterdessen mit dem Narr des Weges und lie sich von Wamba unterhalten.

"Ich wünschte, ich dürfte einmal in das sch ne Horn an Eurem Gürtel blasen", sagte Wamba.

"Es ein Pfand für Locksleys Hilfe. Nur drei T ne auf diesem Horn und seine Gef hrten eilen uns zur Hilfe. Aber da wir es sicherlich nicht brauchen werden, kannst du dir es umh ngen, wenn es dir Freude bereitet."

Wamba zog das silberne Horn über seine Schultern, dabei sah er etwas aus dem Unterholz blitzen. Schnell warnte er den Ritter, der gerade noch sein Visier herunterklappen konnte, als bereits mehrere Pfeile heran flogen.

In diesem Augenblick stie Wamba ins Horn. Die Angreifer sprangen zurück, doch ihr Anführer schrie sie an: "Feiglinge! Flieht ihr vor dem Klang eines Hornes, das ein Narr bl st?"

Zerknirscht wandten sie sich wieder gegen den schwarzen Ritter und dr ngten ihn immer mehr in die Enge. Er k mpfte wie ein L we dennoch lie en seine Kr fte langsam nach. Da streckte ein Pfeil den St rksten seiner Gegner nieder und aus dem Dickicht brach ein Trupp Ge chteter hervor, mit Locksley und dem M nch an der Spitze, die die Angreifer in Nu überw ltigten.

"Noch bevor ich Euch danke", sagte der schwarze Ritter, "muss ich wissen, wer mich angegriffen hat. Wamba ffne das Visier dieses blauen Ritters, er scheint der Anführer zu sein."

Der Narr n herte sich dem verletzten Mann und zog ihm den Helm vom Kopf. Der Ritter vom Fesselschloss sah in ein Gesicht, das er nicht erwartet hatte.

"Waldemar Fitzurse! Was hat Euch zu diesem Unterfangen getrieben?"

"Richard", sagte der Ritter, "Ihr kennt die Menschen schlecht, wenn Ihr nicht wisst, wozu Ehrgeiz und Rache jeden treiben k nnen. Euer Bruder war dabei den Thron zu besteigen und mich h tte er zu einem der h chsten M nner im Staat gemacht."

"Waldemar, ich schenke Euch Euer Leben. Aber unter der Bedingung, dass ihr innerhalb von drei Tagen England verlassen habt. - Locksley, gebt ihm ein Pferd."

"Lieber würde ich dem Verr ter einen Boten aus Eisen hinterherschicken, der ihm die Reise erspart!", gab Robin zur Antwort.

"Ihr seid ein treues englisches Herz und damit Ihr wisst, wessen Befehl Ihr gehorcht, sage ich Euch: Ich bin Richard, K nig von England!"

Mit einemmal knieten die Ge chteten vor ihm nieder. Sie beteuerten ihre Treue und baten um Vergebung für ihre Taten.

"Steht auf, meine Freunde", sagte Richard. "Euer Unrecht ist gesühnt, durch euren tapferen Beistand. Und Ihr Locksley…"

"Nennt mich nicht l nger so, mein K nig. Ich bin Robin Hood vom Sherwood Forest."

"Der K nig der Ge chteten", sagte Richard. "Euer Name drang selbst bis nach Pal stina. Ich werde Eurer Taten nicht zu Eurem Nachteil gedenken."

In diesem Augenblick h rte man den Hufschlag von Pferden, die rasch n her kamen. Es waren Wilfred von Ivanhoe und Gurth, die auf dem Kampfplatz erschienen. Ivanhoe war erschrocken als er seinen Herrn voller Blut und von Toten und Ge chteten umgeben fand.

"Sei ohne Sorgen, Ivanhoe", begann Richard, der die Gedanken seines Freundes erriet, "diese Leute sind M nner, die ihrem K nig treu ergeben sind. Man wollte mich verraten, aber dank dieser tapferen M nner haben sie ihren Lohn erhalten."

"So soll es Verr tern ergehen!", erwiderte Ivanhoe.

"Hattest du mir nicht versprochen so lange im Kloster zu bleiben, bis deine Wunden verheilt sind?"

"Sie sind es schon! Aber Richard, Ihr riskiert zu viel. Das Land braucht Euch und zwar lebend. Warum zieht Ihr durch die W lder und setzt Euer Leben aufs Spiel?"

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