德語小說閱讀:綠野仙蹤(19)
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Nach dem Essen zeigte die Frau Dorothy ihr Bett. Toto kuschelte sich neben Dorothy, und der L we legte sich an die Tür, um Dorothys Schlaf zu bewachen. Der Scheuch und der Holzf ller standen in einer Ecke und waren ganz still, obwohl sie natürlich nicht schliefen. Kaum graute der n chste Tag, waren die Wanderer wieder auf ihrem Weg zur Smaragdstadt. Je weiter sie gingen, desto grüner glühte der Himmel am Horizont. Schaut nur, das muss die Smaragdstadt sein“, jubelte Dorothy. Am Nachmittag kamen sie an eine gro e Mauer, die die Smaragdstadt umschloss. Sie war hoch und dick und leuchtend grün. Hier endete die Stra e aus gelben Ziegelsteinen direkt an einem gro en Tor in der grünen Mauer. Das Tor war über und über mit Smaragden besetzt.
Die funkelten und glitzerten so sehr in der Sonne, dass sogar die gemalten Augen des Scheuchs davon geblendet wurden. Neben dem Tor war ein Klingelzug. Dorothy zog daran und h rte gleich darauf ein silbernes Klingeln von drinnen. Gleich danach schwang das Tor auf, und die fünf schritten hindurch. In einem hohen Raum, dessen W nde mit zahllosen Smaragden besetzt waren, blieben sie stehen.
Vor ihnen stand ein kleiner Mann, fast ebenso gro nur wie ein K uer. Er war von Kopf bis Fu in Grün gekleidet, sogar seine Haut hatte einen leichten Grünschimmer. Er stand neben einer gro en grünen Kiste und fragte: Was wollt ihr hier in der Smaragdstadt?“ Wir kamen hierher, um den gro en Oz zu sprechen“, flüsterte Dorothy schüchtern. Diese Antwort überraschte den Mann so sehr, dass er sich setzen musste, um darüber nachzudenken. Es ist schon sehr lange her, dass jemand mich darum bat, ihn zu Oz zu bringen“, sagte der Mann und schüttelte den Kopf. Oz ist sehr m chtig und furchtbar. Wenn ihr mit einer unwichtigen oder albernen Nachricht die weisen Gedanken des gro en Oz st rt, t tet er euch vielleicht auf der Stelle.“
Wir wollen aber etwas sehr Wichtiges von ihm“, versetzte der Scheuch. Und au erdem wurde uns gesagt, dass Oz ein guter Zauberer ist.“ Das ist er auch“, best tigte der grüne Mann. Er regiert die Smaragdstadt klug und weise. Aber denjenigen, die nicht ehrlich sind oder die nur aus Neugierde kommen, denen erscheint er in wahrhaft schrecklicher Gestalt. Deshalb haben bisher nur wenige gewagt, dem Zauberer unter die Augen zu treten. Ich bin der Torw chter, und da ihr den gro en Oz zu sehen wünscht, muss ich euch in den Palast geleiten. Zuallererst müsst ihr aber diese Brillen aufsetzen.“
Dorothy schaute in die gro e, grüne Kiste, die der Torw chter ge ffnet hatte und die voll mit Brillen war. Sie hatten alle grüne Gl ser und an den Fassungen goldene B nder, die ineinander griffen. Es gab Brillen in allen Gr en und Formen. Dorothy staunte. Warum müssen wir eine Brille aufsetzen?“ fragte sie. Weil der Glanz der Smaragdstadt euch sonst blenden würde“, erkl rte der Torw chter. Ihr würdet einfach blind werden. Auch die Bewohner der Smaragdstadt tragen diese Brillen Tag und Nacht. Wie du siehst, werden sie hinten an den B ndern abgeschlossen. So hat es der gro e Oz angeordnet, als die Smaragdstadt erbaut wurde. Ich bin der einzige, der einen Schlüssel hat.“
Damit fischte der Torw chter für jeden der Freunde eine passende Brille aus der gro en Kiste und setzte sie ihnen auf. Sogar Toto und auch der L we bekamen Brillen. Sorgf ltig schloss der Torw chter das kleine Schloss hinten am Kopf ab. Selbst wenn sie gewollt h tten, konnten sie nun die Brillen nicht mehr abnehmen. Dann setzte sich der Torw chter seine eigene Brille auf. Ich bringe euch nun in den Palast von Oz.“ Er nahm einen gro en goldenen Schlüssel von einem Haken an der Wand und ffnete damit ein weiteres gro es Tor. Beklommen folgten ihm die Freunde in die funkelnde Stadt des gro en Zauberers Oz.