德語寓言故事:Jupiter und das Hochzeitsgeschenk der Schlange
掌握這些知識,攻克TestDaF5級
其他考試時間、查分時間 免費短信通知
?sopus erz?hlt eine Fabel: der Gott Jupiter hab eine sehr pr?chtige Hochzeit gehalten, und sobald solches allen Tieren kundbar worden, etwa durch ein Ladschreiben, so haben diese wollen ihre Schuldigkeit ablegen und ein jeder aus ihnen dem gro?en Jupiter ein Hochzeitspr?sent demütigst und untert?nig überbringen: das L?mbl hat ihm einen halben Zentner der sch?nsten Woll gegeben, der Elefant ist mit einem Stuck Helfenbein aufgezogen, woraus der Jupiter sich k?nnt einen K?mpl (Kamm) und andre Sachen machen; der Pfau hat ihm seinen sch?nen Schweif offeriert für einen Fliegenwedel; die Kuh hat etlich Viertel Milch gebracht; die Henn hat ein K?rbl frische Eier dargereicht; der wei?e Schwan hat einen guten Büschen Federkiel auf den Tisch gelegt; der Fuchs hat seinen langen Epilog als Staubbesen dargegeben. Endlich die Schlang als ein sehr schlaues Tier begibt sich ganz hurtig in einen Garten, bricht daselbst eine frische purpurfarbne Rosen ab und schleicht durch alle Türen durch und durch, bis sie endlich zum Thron des Gottes Jupiter gelangt, dem sie mit allen schmeichlerischen Reverenzen und Verbeugungen die zeitige Ros offeriert. Sie war der g?nzlichen Meinung, als werde sie eine gro?e und sondre Ehr aufheben; aber der Ausgang zeigte das Widerspiel, ma?en der gro?e Jupiter den Kopf geschüttelt mit Vermelden, da? er von allen Tieren mit besonderm Wohlgefallen etwas annehme, aber von der Schlangen nit.
La? Fabel Fabel sein: beim alleinseligmachenden Gott ist's eine Wahrheit, da? er gern, ja, mit h?chstem Wohlgefallen das Gebet als ein kostbares Pr?sent und Geschenk von uns annehme und gar gern . . . das Gebet eines Gerechten; aber von der Schlang nimmt er nichts an: das Gebet eines Sünders macht ihm Grausen; denn es ist keine Musik, sondern ein Get?s, es ist kein Weihrauch, sondern ein Gestank, es ist keine Blum, sondern ein Unkraut; es ist ein Ku?, aber von einem stinkenden Maul; es ist ein Zuckerkandl, aber vorher in Kot eingetunkt; es ist ein Legat und Gesandter, zu Gott geschickt, aber voller Kr?tz und Siechtum; es ist ein Edelgestein, aber in Pech und Blei eingefa?t.