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德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(7)

掌握這些知識,攻克TestDaF5級

來源:網絡 2020-11-07 02:08 編輯: 歐風網校 495

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摘要: 德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(7)

Am Montagmorgen fühlte sich Tom schlecht. Eine neue Woche endlosen Leidens in der Schule fing an. Tom dachte nach. Wenn er jetzt krank würde, dann k nnte er zu Hause bleiben. Aber leider fehlte ihm nichts. Obwohl, wenn er genau nachdachte, dann k nnte er Leibschmerzen haben. Er glaubte, leichte Leibschmerzen zu spüren. Doch sie verschwanden gleich wieder. Dann fiel ihm sein wackelnder Zahn ein. Gerade als er zu st hnen beginnen wollte, fiel ihm ein, dass Tante Polly diesen Zahn dann ziehen würde. Und das tat weh. Er suchte nach einer besseren Idee.



Sein Zehn neulich hatte der Doktor erz hlt, dass ein Mann wochenlang krank war und dabei fast den Finger verloren hatte. Ihm fiel zwar der Name der Krankheit nicht mehr ein, aber es war immerhin einen Versuch wert. So begann er t uschend echt zu st hnen. Sid schlief weiter und merkte nichts. Tom st hnte weiter, bis er meinte, sein Zeh verursache tats chlich Schmerzen. Doch Sid rührte sich nicht.

Nach langen Bemühungen, Tom keuchte bereits vor Anstrengung, starrte Sid erstaunt seinen st hnenden Halbbruder an. "Tom! H rst du, Tom!" rief er.

Keine Antwort!

"Tom, was ist los?" Sid blickte ihn ngstlich an.

"Au, lass mich. Du tust mir weh!", st hnte Tom, als Sid ihn an den Schultern packte.

Tom lieferte ein t uschend echtes Schauspiel. "Ich vergebe dir Sid", st hnte er. "Ich vergebe allen…"

"Tom, du wirst doch nicht sterben!" rief Sid und rannte zu Tante Polly. "Tante Polly, Tante Polly! Tom liegt im Sterben!"

"Im Sterben?", lie sich Tante Pollys Stimme vernehmen. "Unsinn!" Trotzdem hastete sie bereits die Treppe hinauf. Sid und Mary folgten ihr. Kreidebleich stand sie vor Tom, der immer noch st hnend im Bett lag.

"Oh, Tante Polly, ich…"

"Was hast du, so sag's doch endlich!"

"Mein Zeh, Tantchen… mein schlimmer Zeh hat den Wundbrand!"

Die alte Dame lie sich auf den Stuhl fallen und lachte schallend. "Jetzt h r aber mit dem Unsinn auf. Mach, dass du aus dem Bett kommst."

Das Sh hnen h rte auf. Tom kam sich albern vor. Er versuchte, es noch einmal. "Der Zeh hat wirklich so ausgesehen, als w re er brandig. Und es hat so wehgetan, dass ich meinen wackeligen Zahn fast nicht mehr gespürt habe."

"Dein Zahn wackelt? Lass sehen, aber fang nicht gleich wieder an zu st hnen." Tante Polly sah nach und befahl: "Hol mir bitte einen Seidenzwirn und ein brennendes Scheit aus dem Herdfeuer, Mary."

"Ach bitte, zieh ihn nicht raus, Tante Polly. Es tut schon nicht mehr so arg weh und ich will auch in die Schule gehen.", jammerte Tom.

"Ach, wirklich? Deshalb also das ganze Theater. Du wei t doch genau, wie lieb ich dich habe. Trotzdem legst du es st ndig darauf an, mir das Herz zu brechen."

Inzwischen standen die Instrumente für den zahn rztlichen Eingriff bereit. Tante Polly band das eine Ende des Fadens fest um Toms Zahn, das andere Ende an den Bettpfosten. Das brennende Holzscheit hielt sie Tom direkt unter die Nase, so dass er zurückzuckte. Und schon baumelte der Zahn am Bettpfosten.

Doch Tom fand auch in diesem Leid die gute Seite. Die neue Zahnlücke erm glichte ihm eine au ergew hnliche Art des Zielspuckens, mit dem er in der Schule gro es Aufsehen erregte.

Auf dem Weg begegnete Tom dem jugendlichen Landstreicher des Ortes: Huckleberry Finn. Der Sohn eines Trunkenboldes. Er galt als faul, frech und grob und wurde von den Kindern bewundert, weil sie am liebsten genauso frei und unabh ngig gelebt h tten wie er.

Auch Tom beneidete Huckleberry um seine grenzenlose Freiheit und spielte oft mit ihm, obwohl Tante Polly es strengstens verboten hatte.

Huckleberry trug die abgelegte Hose eines erwachsenen Mannes. Sie war zerlumpt und schlotterte um seinen K rper. Sein Hut war verbeult und an der breiten Krempe fehlte ein Stück. Die ausgefranste Jacke hing fast bis zu den Fersen hinab. Er brauchte weder zur Schule zu gehen, noch zur Kirche. überhaupt brauchte er niemandem zu gehorchen - er war sein eigener Herr. Er brauchte sich niemals zu waschen, fluchte wie kein anderer. Kurz: Er besa alles, was das Leben für einen Jungen begehrenswert macht.

"Hallo, Huckleberry", grü te Tom.

"Hallo, Tom!"

"Was hast du da?"

"Eine tote Katze! Die habe ich einem Jungen abgekauft."

"Und was machst du mit der toten Katze, Huck?"

"Was wohl, Na, Warzen mach ich damit weg."

"Da wei ich aber was Besseres!"

"Es gibt viele M glichkeiten. Aber nur meine hilft!"

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