德語閱讀訓練:Eingeschneit
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"Mama darf ich jetzt mit Luca spielen gehen?" Fragte Mira ihre Mutter. Sie waren gerade dabei Vorr te für den Winter zu sammeln. "Also gut, aber seit zurück bevor es dunkel wird!" "Ja, ja." sagte Mira genervt. Seit Tagen musste sie ihren Eltern beim Vorr te sammeln helfen, denn Mira war ein Siebenschl fer. Luca hatte es gut, er musste zwar auch Vorr te anlegen, aber wenigstens musste er nicht den ganzen Winter verschlafen. Luca war Miras bester Freund, er war ein Eichh rnchen. Mira machte sich zu Luca auf den Weg. Auch er war gerade mit seinen Aufgaben fertig. "Bitte Luca erz hl mir, wie ist Schnee so? Wie fühlt er sich so an? Und wie sieht er denn aus?" fragte Mira. So oft hatte sie ihm diese Fragen schon gestellt. "Na er ist wei und kalt und der Boden wird ganz hart. Die Seen sind dann immer zugefroren." antwortete Luca. Ja, das alles wusste Mira schon, aber sie wollte mehr wissen! Was bedeutete denn zugefroren? Auch das hatte sie Luca schon oft gefragt, aber nie hatte er es beschreiben k nnen. "Na eben rutschig und glatt." hatte er immer gesagt. Morgen war es schon wieder so weit, Mira musste sich schlafen legen, w hrend Luca im Schnee spielen konnte.
Am n chsten Morgen sammelten die Erwachsenen weiter an ihren Vorr ten. Mira schlich sich schnell weg, bevor sie bemerkt wurde. "Wo willst du denn hin?" fragte ihr Vater. " h ... Ich h ... will mich nur noch von der Welt verabschieden, bevor wir schlafen." stotterte sie. "Gut, aber sei pünktlich wieder da, es sieht nach frühzeitigen Schnee aus!" er hatte noch nicht mal zu Ende gesprochen, da war Mira schon verschwunden. Frühzeitiger Schnee! Das was sich Mira schon immer gewünscht hatte!
Sie hatte Luca gefunden. Mit ihm zusammen machten sie sich auf den Weg zur weisen Eule Hulda. Mira wollte unbedingt wissen ob nun Schnee kam oder nicht. Da die Eule schon alt war und gerne Geschichten erz hlte, dauerte es immer etwas bis man wieder von ihr los kam. "Hallo Frau Eule wie geht es ihnen?" rief Mira von unten zum Baum hinauf. Die Eule schreckte aus dem Schlaf (sie schlief fast immer) "Mir geht es gut. Ich bin froh, das mich mal wieder jemand besucht. Ich bin ja so allein!" jammerte sie. Mira war den Baum schon hoch geklettert. Luca zierte sich ein wenig. Er hatte keine Lust auf Geschichten - die er schon fünfmal geh rt hatte. "Komm schon Luca, oder willst du mich hier allein lassen?" fragte Mira und schon kam Luca hinterher.
"Hat es denn einen bestimmten Grund das ihr mich besucht?" fragte die alte Eule, sobald sie in ihrem warmen zu Hause sa en. "Ja, Frau Eule, wir wollen wissen, wann der erste Schnee in diesem Jahr f llt?" antwortete Mira eifrig. "Ja, ja. Schnee. Wei e, kalte Flocken. Sie werden schon bald kommen." sagte sie schl frig. "Wann wird er kommen - Noch vor heute Abend?"
Mira war nun ganz aufgeregt. "Schnee. Schnee...wei e Flocken... ja... ja... noch vor heute Abend! Ja noch vor heute Abend! Noch vor heute Abend wird er kommen!" Mira konnte es nicht fassen. "Ja... Als ich noch jung war...das waren noch Zeiten...Da muss ich euch was erz hlen... Also das war so..." und schon fing Hulda zu erz hlen an. Mira h rte gar nicht hin. Noch vor dem Abend würde sie Schnee sehen.
Die Zeit verging. Hulda erz hlte eine Geschichte nach der anderen. Doch auf einmal h rte man von ihr nur noch ein tiefes Schnarchen. Die Kinder mussten gehen. Miras Eltern sorgten sich bestimmt schon. Als sie aus der H hle gingen merkten sie das es schneite und nicht nur das, es war alles schon dick eingeschneit! "Super!" rief Mira und kletterte den Baum herunter. "Puhhh! Der Schnee ist ja richtig kalt!" "Natürlich hab ich dir doch gesagt" erwiderte Luca. Pl tzlich kam von oben eine ganze Ladung Schnee. Sofort packte Luca seine Freundin am Arm und sprang mit ihr in eine H hle.
Der Schnee landete genau auf dem Eingang. Zum Glück war es eine verlassene H hle. Luca versuchte sich durch den Schnee zu graben, doch es gelang ihm nicht. Er versuchte es immer wieder. Mira blieb ruhig: "Ich bin sowieso noch nicht müde!" Lange blieben sie in der H hle. Die Stunden vergingen. Sie wussten nicht wie lange sie nun schon in der H hle gewartet hatten, als pl tzlich Licht in die H hle strahlte. Der Eingang war offen. Die Freunde kletterten hinaus und sahen einen alten Dachs der sie lieb anschaute.
"Was macht ihr denn in meiner H hle?" fragte er verwundert. Sie erz hlten ihm alles. Er brachte sie nach Hause. Miras Eltern waren ziemlich wütend. Aber von der Strafpredigt h rte sie nichts mehr, denn sie war schon eingeschlafen.
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