德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(3)
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來源:網絡
2020-07-01 02:34
編輯: 歐風網校
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德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(3)
Ich hei?e Arthur Gordon Pym. Mein Vater war ein ehrenwerter Seewarenh?ndler in Nantucket, wo ich geboren wurde. Mein Gro?vater mütterlicherseits war ein bekannter Rechtsanwalt. Er spekulierte erfolgreich und so konnte er eine anst?ndige Summe Geld zurücklegen. Da er mich sehr mochte, herzlicher als einen anderen Menschen auf der Welt, wurde ich allgemein als sein Erbe angesehen.
Im Alter von sechs Jahren schickte er mich zum alten Herrn Ricketts in die Schule. Ein alter, einarmiger Mann mit exzentrischen Manieren, den jeder in New Bedford kennen dürfte. Bis zu meinem siebzehnten Jahre blieb ich unter seiner Obhut. Anschlie?end besuchte ich die Akademie des Herrn Ronald, die auf der H?he der Stadt lag.
Hier freundete ich mich mit dem Sohne des Herrn Barnard an, eines Kapit?ns, der im Auftrag der Firma Vredenburgh fuhr. Er ist in New Bedford ebenfalls gut bekannt und hat viele Verwandte in Edgarton. Sein Sohn August war fast zwei Jahre ?lter als ich und war bereits einmal mit seinem Vater auf der Walfischjagd gewesen. Er konnte nicht genug von seinen Seeabenteuern erz?hlen, manchmal die ganze Nacht hindurch. Ich verbrachte viel Zeit bei ihm. Wir schliefen oft in demselben Bett und er erz?hlte h?ufig bis zum Tagesanbruch von den Eingeborenen der Insel Tinian und von anderen Orten, die er besucht hatte.
Mit der Zeit wünschte ich mir nichts sehnlicher, als selbst Seemann zu werden. Ich kaufte mir für fünfundsiebzig Dollar ein kleines Segelboot namens "Ariel". Es hatte ein Halbverdeck und konnte ohne überlastung bestimmt zehn Personen aufnehmen. Mit diesem Boot wagten wir die tollsten Streiche, die je gemacht worden sind; und wenn ich mich jetzt daran erinnere, wundere ich mich, dass ich noch am Leben bin.
Eines dieser Abenteuer m?chte ich meiner l?ngeren und wichtigeren Erz?hlung als Einleitung vorausschicken. Eines Abends gab Herr Barnard eine Gesellschaft, auf der sowohl Augustus als ich ziemlich angetrunken waren. Deshalb teilte ich, anstatt nach Hause zu gehen, meines Freundes Lager.
Wir mochten uns gerade eine halbe Stunde zur Ruhe gebettet haben, als Augustus fluchend in die H?he schoss und schwor, dass er keinem Arthur Gordon Pym zuliebe im Bett verweilen würde, wenn eine so herrliche Brise aus Südwest wehe. Erstaunt überlegte ich, ob ihn die Weine und Lik?re um den Verstand gebracht h?tten. Doch er sprach ganz ruhig und vermittelte den Eindruck, nie so nüchtern gewesen zu sein wie jetzt.
Wir befanden uns gegen Ende Oktober und es war stürmisch drau?en und sehr kalt. Trotzdem sprang ich erregt aus dem Bett und schrie, dass ich ebenso tapfer sei, wie er und auch willig, einen au?ergew?hnlichen Streich zu wagen, wie ein Augustus Barnard in Nantucket.
Die Ariel lag an der alten Werft nahe dem Holzhofe von Pankey