德語故事:Die Sage von den versteinerten Brüdern im Schlo
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2020-11-05 00:42
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Die Sage von den versteinerten Brüdern im Schlo
Vor vielen Jahren lebten in der N?he von Lübeck oder Hamburg zwei Brüder.
Sie hatten sich so lieb, dass sie alles gemeinsam taten. Deshalb schworen sie
sich auch ewige Treue bis in den Tod.
Da nun die Zeit heran kam, in der ein junger Mann sich für einen Beruf oder
ein Handwerk entscheiden muss, so w?hlten sie beide das Soldatenhandwerk. "Die
Gefahr wird uns noch enger verbinden", sagte der ?ltere von ihnen, und sein
jüngerer Bruder willigte freudig ein.
Die Eltern aber waren bekümmert, denn sie mussten sich schon bald darauf
von ihren S?hnen verabschieden. "Seid nicht traurig", sagten die S?hne. "Wir
werden schlie?lich wieder heimkommen und euch Sch?tze aus fernen L?ndern
mitbringen." Gesagt, getan. Sie kamen wirklich in fremde L?nder, wo sie unter
verschiedenen Herren wacker stritten.
Die Jahre vergingen - nur mit dem Reichtum klappte es irgendwie nicht. Ihr
Sold reichte immer nur von einer Schlacht bis zur n?chsten, und wenn sie einmal
reiche Beute machten, bekam alle Sch?tze der Fürst, dem sie gerade dienten. "So
habe ich mir das Waffenhandwerk nicht vorgestellt", meinte der jüngere Bruder
eines Tages, weit von der Heimat entfernt. "Lass uns wieder nach Hause gehen, zu
unseren lieben Eltern. Sie brauchen uns sicher schon seit langem in der
Wirtschaft."
Der ?ltere Bruder nickte dazu und meinte: "Für all die Mühen, die wir auf
uns genommen haben, h?tten wir daheim mit Sicherheit gr??eren Gewinn erhalten,
w?ren aber nie solch tüchtige und unerschrockene M?nner geworden. Las uns vor
den Fürsten treten und um unseren Abschied bitten - vielleicht hat er ein
Einsehen und l?sst uns ziehen." Der Fürst machte anfangs ein finsteres Gesicht,
als ihm sein Hauptmann meldete, dass zwei Soldaten ihn zu sprechen wünschen.
Andererseits gefiel ihm dieser Mut.
Und so standen sie denn vor ihrem Herren, um ihn zu bitten, dass er sie
wieder in die Heimat entlie?e. "Unsere Eltern sind inzwischen alt geworden und
brauchen noch ein paar kr?ftige H?nde, die sich um ihre Wirtschaft kümmern",
meinte der ?ltere Bruder. "Aus welcher Gegend stammt ihr denn?" fragte der
Fürst. "Aus dem Flecken Riepenberg, nur wenige Marschstunden vor der Stadt
Hamburg. Unsere Eltern sind Obstbauern und schuften von früh bis sp?t, um das
Land fruchtbar zu machen." Dem Fürsten gefielen die zwei Brüder.
Vom Hauptmann hatte er zudem erfahren, dass sie sich in jedem Kampf durch
gro?en Mut ausgezeichnet haben. Solche Soldaten lie? er nur ungern ziehen. Aber
er hatte auch eine Schw?che für das Hamburger Land. Und als er h?rte, wie der
jüngere Soldat davon sprach, das Land bei Hamburg fruchtbar zu machen, gefiel
ihm das sehr. Deshalb überlegte er noch eine Weile und meinte schlie?lich: "Ich
lasse euch ziehen und gebe euch sogar reichen Lohn dazu, wenn ihr mir noch
diesen einen Dienst erweist." Die Brüder schauten sich an und antworteten wie
aus einem Munde: "Sagt, was ihr wünscht, Herr. Wir werden alles tun, was m?glich
ist." "Ich habe einen lieben Verwandten, gleich in der N?he eures Heimatortes.
Er regiert in dem sch?nen Wasserschloss an der Bille. Er ist mir ein lieber
Freund und zieht in wenigen Tagen gegen den Brandenburger Kurfürsten Friedrich
ins Feld. Damit seine Truppen ebenso mutig in den Kampf ziehen, wie ihr Zwei das
immer getan habt, schicke ich euch mit einer Botschaft zu ihm." "Wenn es weiter
nichts ist, so soll er diese Botschaft bald empfangen", warf der jüngere Bruder
etwas vorlaut ein. In Gedanken umarmte er bereits die Eltern. "