德語故事:Was habe ich getan?
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2020-12-07 01:06
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Was habe ich getan?
Was habe ich getan, dass mich alle hassen? Ich sa? hier auf meinem Bett,
weinend. Alles um mich herum schien unwichtig. Die Tr?nen kullerten über meine
Wangen, tropften auf das Bettlaken.
Der Schwei? lief über mein Gesicht und über meinen Rücken. Meine Klamotten
waren durchn?sst, aber ich wollte nicht aufstehen und mich umziehen. Sonst
musste ich aufstehen, durch mein unaufger?umtes Zimmer laufen. Mein Freund hatte
mich geschlagen, in der Schule lief es beschissen und mit meinen Eltern hatte
ich nur Zoff.
Noch vor einer Woche war alles gut gewesen. Mein Freund hatte neben mir
gesessen, mich umarmte und wir hatten geredet. Er war nett gewesen, nicht so wie
eben, wo er mich angebrüllt und geschlagen hatte. Er schrie und meinte, ich
sollte ihn nicht betrügen, nicht fremdgehen. Obwohl ich nichts gemacht hatte.
Nie bin ich ihm fremdgegangen, ich war immer treu. Ich wollte es ihm sagen, er
h?rte nicht zu. Er lachte nur und verpasste mir eine Ohrfeige. Ich weinte, es
interessierte ihn nicht. Danach wollte ich nach Hause rennen. Er hielt mich am
Arm fest. Er drückt meinen Arm fest, er lie? nicht los. Ich weinte, flehte ihn
an mich loszulassen. Er aber ignorierte mich und zerrte mich zurück in sein
Zimmer.
Dort schubste er mich aufs Sofa, brüllte mich wieder an, ich sollte endlich
sagen, mit wem ich ihn betrogen hatte. Ich sagte wieder, dass ich ihn nicht
betrogen hatte und ich bekam die n?chste Ohrfeige. Ich sagte ihm, ich müsse auf
Toilette, haute dann aber ab. Nun sitze ich hier auf dem Bett. Und das mit der
Schule ist schrecklich. Nur noch schlechte Noten, Sechsen und Fünfen. Nicht mal
mehr eine Zwei oder Drei. Die Hausaufgaben verstand ich nicht, meine Freunde
versuchten mir zwar, sie zu erkl?ren, aber ich verstand es nicht. Ich fragte
mich oft, woran das liegen k?nnte, wusste es aber nicht. Deshalb machte ich die
Hausaufgaben nicht mehr. Die Lehrer meckerten, riefen meine Eltern an, die auch
meckerten.
Dadurch kam auch der Zoff mit den Eltern. Nicht nur wegen den Noten bekam
ich Hausarrest, sondern weil ich nichts mehr machte. Ich lernte nichts mehr, ich
machte keine Hausaufgaben mehr, ich machte keinen Sport, auch traf ich mich mit
meinen Freunden nicht mehr. Ich sa? zuhause, dachte über mein Leben nach. Tag
für Tag. Nun sa? ich hier, weinte. Mein Leben hatte keinen Sinn mehr. Alles war
schrecklich. Was sollte ich tun? Schlecht Noten, Zoff mit Eltern und geschlagen
von meinem Freund. Ich war verzweifelt, sah keinen Ausweg mehr. Ich ?ffnete das
Fenster, schaute nach unten. Es waren acht Stockwerke. Wenn ich sprang, war ich
tot.
Dann ?ffnete ich das Fenster. Ich holte den Stuhl, stellte mich auf die
Fensterbank. Dann schaute ich wieder nach unten. Ich schwitzte. Der Schwei? war
in meinen Klamotten verteilt. Er lief über mein Gesicht, tropfte auf die Stra?e.
Eine Frau ging auf der Stra?e und sah mich. Die Frau schaute mich entsetzt an,
rief ich solle herein gehen, sollte noch mal drüber nachdenken. Die Frau zückte
ihr Handy, rief die Polizei. Ich schaute wieder nach unten. Die Frau wedelte mit
den Armen, schüttelte mit dem Kopf. Ich wusste nicht, ob ich springen sollte.
Ich dachte an meine Probleme. Ich ging ein Stück weiter nach vorne, stand an der
Kante. Ich sah von weitem die Polizeilichter, sie leuchteten blau.
Wenn ich jetzt springen würde w?ren alle meine Probleme gel?st. Dann nahm
ich Anlauf und sprang. Ich fiel und fiel. Ich fühlte mich frei und wusste, dass
es kein Zurück gab. Alles war vorbei, ich hatte keine Probleme mehr. Ich sah
viele Leute auf der Stra?e, die entsetzt schauten, einige weinten. Ich h?rte wie
meine Mutter oben schrie, aber ich konnte nichts mehr ?ndern. Ich sah noch die
Polizei um die Ecke fahren, als ich mit einem dumpfen Knall auf dem Boden
landete.