德語小說閱讀:海底兩萬里(19)
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來源:網(wǎng)絡(luò)
2021-08-01 01:56
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語小說閱讀:海底兩萬里(19)
Ich war mir sicher, dass Nemo sp testens auf der H he von Kap Hoorn von seinem Südkurs abweichen würde. Doch da irrte ich mich gewaltig. Wir steuerten immer weiter dem Südpol entgegen und unsere, oder vielmehr Ned Lands Fluchtpl ne gerieten in weite Ferne.
Conseil und ich befürchteten bereits, dass er gemütskrank würde, als am 14. M rz pl tzlich ein Schwarm Walfische vor unseren Augen auftauchte.
"Ach w re das eine Wucht, solch ein Tier zu erlegen", meinte Land sichtlich erregt.
"Fragen Sie doch den Kapit n, ob sie auf die Jagd gehen dürfen", schlug ich vor.
Kaum hatte ich ausgesprochen verschwand der Kanadier in der Luke und erschien kurze Zeit sp ter mit dem Kapit n auf der Plattform. Der beobachtete das schwarzblaue Getümmel um die Nautilus und sagte:
"Nein. Diese Wale werden nicht gejagt nur um des T tens willen. Sie sind harmlos, sogar nützlich und ich lasse nicht zu, dass man sie hier in den südlichen Gew ssern ebenso ausrottet wie im Norden."
Die Augen von Ned Land funkelten zornig. Da setzte der Kapit n fort:
"Sehen Sie acht Seemeilen von hier die schw rzlichen Punkte?"
"Ja."
"Das sind Pottwale. Gef hrliche R uber, die fast nur aus Z hnen bestehen. Sie bedrohen diese Wale hier und daher ist es gerechtfertigt, sie auszurotten. Meister, darf ich sie einladen, mir und der Nautilus bei der Jagd zuzusehen?"
Ned Land zog ver chtlich die Achseln hoch und trottete hinter dem Kapit n her. Die Nautilus tauchte und wir nahmen vor den Fenstern Platz. Was nun begann, war an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Die Nautilus wurde zu einer t dlichen Harpune und durchtrennte zahllose Pottwale.
Das Meer f rbte sich rot und bald flohen die Tiere, die noch dazu in der Lage waren. Nemo trat zu uns - er schien etwas abgek mpft.
"Na, Meister", fragte er Ned Land.
"Abscheulich", erwiderte der Kanadier. "Das war keine Jagd - das war ein Gemetzel!"
Ein Streit zwischen dem Kanadier und dem Kapit n hing in der Luft, doch da kam eine Walleiche in unser Blickfeld, die von einem Pottwal erlegt worden war. Am Zipfel einer Floss hing ein Junges, das die Mutter nicht hatte retten k nnen.
Zwei Matrosen sprangen von der Plattform auf den Leib des Tieres und ich sah reichlich verblüfft, wie sie aus den Eutern fast drei Tonnen Milch herausmolken.
Der Kapit n reichte mir einen Schluck. Ich überwand meinen Ekel und stellte fest, dass sie von Kuhmilch kaum zu unterscheiden war. Ein Vorrat von Milch und damit auch Butter und K se bedeuteten eine angenehme Abwechslung in unserem Speiseplan.