德語小說閱讀:綠野仙蹤(13)
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Der Wald wurde immer dichter und dunkler, und jeder fragte sich heimlich, ob sie wohl jemals wieder die Sonne sehen würden. Allen wurde noch unbehaglicher zumute, als der L we pl tzlich erz hlte, dass in diesem Teil des Waldes Kalidahs lebten. Was bitte sind Kalidahs?“ fragte Dorothy. Das sind ganz fürchterliche Monster. Sie haben den K rper eines B ren und einen Tigerkopf. Sie haben so scharfe und lange Klauen, dass sie mich einfach in Stücke rei en k nnten. Sie k nnten mich so einfach t ten, wie ich Toto t ten k nnte“, erkl rte der L we und klapperte vor Angst ein bisschen mit den Z hnen. W hrend der L we über die Kalidahs gesprochen hatte, waren die Freunde an einen weiteren Graben gekommen, viel tiefer und breiter als der erste Graben. Niemals k nnte der L we diesen Graben mit einem Sprung überwinden.
Wieder überlegten sie, wie sie nun hinüber kommen sollten. Der Scheuch rief: Dort steht ein Baum. Seht ihr, wie gro er ist und wie dicht am Graben er steht? Wenn der Holzf ller ihn f llen k nnte, so dass er über den Graben auf die andere Seite f llt, dann k nnten wir einfach darüber gehen.“ Die Idee ist ausgezeichnet“, lobte der L we. Fast k nnte man meinen, du h ttest schon einen Verstand und nicht blo Stroh in deinem Kopf.“
Der Holzf ller ging sogleich an die Arbeit, und da seine Axt scharf war, war der Baum schnell gef llt. Bevor er fiel, drückte der L we ihn mit seinen m chtigen Pranken in die richtige Richtung, und der Baum fiel, wie gewünscht, direkt über den Graben. Die fünf machten sich gerade bereit, die ungew hnliche Brücke zu überschreiten, als sie hinter sich ein furchtbares Heulen h rten. Sie blickten zurück und sahen zu ihrem Entsetzen zwei riesige Monster auf sich zu laufen, die B renk rper und Tigerk pfe hatten.
Da kommen die Kalidahs!“ rief der L we und zitterte wie Espenlaub. Schnell!“ schrie der Scheuch. Wir müssen hinüber!“ Dorothy ging zuerst. Sie hatte Toto auf dem Arm, und der Holzf ller folgte ihr. Der Scheuch war der dritte, und der L we ging als letzter. Er hatte furchtbare Angst, aber trotzdem drehte er sich zu den Kalidahs um und brüllte so laut und furchterregend, wie er nur konnte. Die beiden Kreaturen blieben verdutzt stehen. Dorothy schrie erschrocken auf, und der Scheuch fiel vor Schreck fast hintenüber.
Die Kalidahs aber erkannten, dass sie viel gr er waren als der L we und zwei gegen einen, und stürmten wieder vorw rts. Inzwischen hatten alle die andere Seite des Grabens erreicht. Der L we drehte sich nach den Bestien um und überlegte, was als n chstes zu tun sei. Wir sind verloren. Sie werden uns in Stücke rei en. Aber stell dich trotzdem hinter mich, Dorothy, so lange ich irgend kann, werde ich k mpfen und dich beschützen.“
Moment mal!“ schrie da der Scheuch, der ebenfalls überlegt hatte, was man noch tun k nnte. Holzf ller, schnell, hack dem Baum die Krone ab! Mach schnell, sie kommen immer n her!“ Der Holzf ller hatte verstanden und hackte so schnell er nur konnte. Wie gut, dass er nie müde wurde! Und tats chlich, die beiden Kalidahs hatten den Baum fast überquert, als der Holzf ller den letzten gro en Ast durchtrennte und der Baum mitsamt den Bestien in den Graben hinunter stürzte!
Das war knapp!“ seufzte der L we. Ich h nge doch sehr an meinem Leben. Wie traurig w re es, wenn es schon zu Ende w re. Du lieber Himmel, haben mich diese Biester erschreckt. Mein Herz klopft immer noch wie verrückt.“ Ach, h tte ich doch ein Herz, das so klopfen konnte k nnte“, warf der Holzf ller ein.
Alle wollten schnell weitergehen und beeilten sich, den Graben hinter sich zu lassen. Aber Dorothy ermüdete schnell, und so nahm der L we sie auf seinen Rücken. Glücklicherweise wurde der Wald wieder lichter, und am Nachmittag kamen sie zu einem breiten Fluss. Auf der anderen Seite des Flusses. Auf der anderen Seite des Flusses konnten sie sehen, wie die gelbe Ziegelsteinstra e durch eine wundersch ne Landschaft führte. Da waren sanftgrüne Wiesen, die mit Blumen übers t waren, und B ume, die voll mit den k stlichsten Früchten hingen. Was waren die Wanderer von diesem Anblick entzückt!
Wie kommen wir nun über diesen Fluss?“ fragte Dorothy. Das ist doch klar“, antwortete der Scheuch. Der Holzf ller baut uns ein Flo . Dann k nnen wir über den Fluss fahren.“ Gesagt, getan. Der Holzf ller f llte kleine B ume für ein Flo , und der Scheuch entdeckte einen Baum mit den feinsten Früchten. Die brachte er Dorothy. Dorothy freute sich sehr, denn sie hatte den ganzen Tag nur Nüsse gegessen, und lie sich die Früchte schmecken. Aber es dauerte doch seine Zeit, ein Flo zu bauen, selbst wenn man solch einen unermüdlichen Arbeiter hatte wie den Holzf ller. Als die Nacht kam, war das Flo noch nicht fertig. So legten sie sich wieder unter einem Baum zur Ruhe und schliefen gut; Dorothy tr umte von der Smaragdstadt und dem guten Zauber Oz, der sie bald nach Hause bringen würde.
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