德語童話故事:Der G?rtner und die Herrschaft
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2021-02-20 01:44
編輯: 歐風網校
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摘要:
德語童話故事:Der G?rtner und die Herrschaft
Eine Meile von der Hauptstadt entfernt stand ein altes Schlo? mit dicken
Mauern, Türmen und gezackten Giebeln. Hier wohnte, jedoch nur in der Sommerzeit,
eine reiche, hochadelige Herrschaft; das Schlo? war das beste und sch?nste von
allen Schl?ssern, die sie besa?. Es stand wie neugegossen von au?en da, und
drinnen herrschten Traulichkeit und Bequemlichkeit.
Das Wappen der Familie war in Stein über dem Tor eingehauen, wundersch?ne
Rosen schlangen sich um Wappen und Erker, ein ganzer Grasteppich breitete sich
vor dem Schlosse aus, und da waren Rotdorn und Wei?dorn, da waren seltene Blumen
selbst au?erhalb des Treibhauses.
Die Herrschaft hatte auch einen tüchtigen G?rtner; es war eine Lust, den
Blumengarten, den Obst- und Küchengarten zu sehen. An diesen grenzte noch ein
Rest von dem ursprünglichen alten Garten des Schlosses mit Buchsbaumhecken, die
so beschnitten waren, da? sie Kronen und Pyramiden bildeten. Hinter diesen
standen zwei m?chtige alte B?ume; sie waren fast immer bl?tterlos, und man h?tte
leicht glauben k?nnen, da? ein Sturmwind oder eine Windhose sie mit gro?en
Klumpen Dünger bestreut h?tte, aber jeder Klumpen war ein Vogelnest. Hier baute
seit undenkbaren Zeiten eine Schar schreiender Dohlen und Kr?hen ihre Nester: es
war eine ganze Vogelstadt, und die V?gel waren die Herrschaft, die Besitzer, die
?lteste Familie des Gutes, die eigentliche Herrschaft des Schlosses.
Keiner von den Menschen da untern ging sie etwas an, aber sie duldeten
diese niedrig gehenden Gesch?pfe, obwohl diese zuweilen mit der Flinte knallten,
so da? es den V?geln im Rückgrat kribbelte und jeder Vogel vor Schreck aufflog
und schrie: "Rack! Rack!" Der G?rtner sprach oft mit seiner Herrschaft davon,
da? man die alten B?ume f?llen sollte, sie s?hen nicht gut aus, und wenn sie
wegk?men, würde man wahrscheinlich von den schreienden V?geln befreit werden,
die anderswohin fliegen würden. Aber die Herrschaft wollte weder die B?ume noch
die Vogelschar entbehren, das war etwas, was das Schlo? nicht verlieren durfte,
es war etwas aus der alten Zeit, und die sollte man nicht ganz ausl?schen.
"Diese B?ume sind nun des Erbgut der V?gel, m?gen sie es behalten, mein guter
Larsen!"
Der G?rtner hie? Larsen, aber das hat nun weiter nichts zu bedeuten. "Ist
ihr Wirkungskreis nicht gro? genug, lieber Larsen? Sie haben doch den ganzen
Blumengarten, die Treibh?user, den Obst- und Küchengarten?" Das alles hatte er,
und er pflegte und hegte es mit Eifer und Tüchtigkeit, und das wurde von der
Herrschaft anerkannt, aber sie verhehlten ihm nicht, da? sie bei Fremden oft
Früchte a?en und Blumen sahen, die das übertrafen, was sie in ihrem eigenen
Garten hatten, und das betrübte den G?rtner, denn er wollte das Beste und tat
das Beste. Er hatte ein gutes Herz und verrichtete seine Arbeit gut. Eines Tages
lie? ihn die Herrschaft rufen und sagte in aller Milde und Herrschaftlichkeit,
da? sie am vorhergehenden Tage bei vornehmen Freunden eine Art ?pfel und Birnen
bekommen hatten, die so saftig und wohlschmeckend waren, da? sie und alle G?ste
sich voller Bewunderung ge?u?ert hatten.
Die Früchte waren gewi? nicht hier aus dem Lande, aber die sollten
eingeführt und hier heimisch werden, wenn unser Klima es erlaubte. Man wu?te,
da? sie drinnen in der Stadt bei dem ersten Fruchth?ndler gekauft waren. Der
G?rtner sollte in die Stadt reiten und sich danach erkundigen, woher diese ?pfel
und Birnen gekommen waren, und dann Pfropfzweige anfordern. Der G?rtner kannte
den Fruchth?ndler sehr gut, denn gerade an ihn verkaufte er für seine Herrschaft
den überflu? an Obst, der im Schlo?garten wuchs. Und der G?rtner ritt in die
Stadt und fragte den Obsth?ndler, woher er diese hochgepriesenen ?pfel und
Birnen habe.
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