In Antwerpen lernte Till Eulenspiegel eines Tages in der Gaststube seiner Herberge einen Holl?nder kennen, der ein wahrer Witzbold war. Allerdings war Till an diesem Tag nicht zu Sp??en aufgelegt, er fühlte sich krank und hatte sich deshalb Eier weich kochen lassen, die er nun verzehren wollte.

Als der Holl?nder die Eier sah, da sprach er Till Eulenspiegel an: ?Hey du, magst du das Essen in diesem Wirtshaus nicht?!“ Und ehe sich Till Eulenspiegel versah, hatte der Mann ihm die Eier schon entrissen und – mir nichts dir nicht – verspeist. Nun gut, dacht Till, auch du wirst dein Fett abbekommen.

Am n?chsten Tag besorgte er sich einen herrlich gro?en Apfel, den er fein s?uberlich aush?hlte und mit Fliegen, Maden und Larven bestückte. Dann briet er den Apfel und best?ubte ihn herrlich rund herum mit Ingwer. Welch ein Duft!

Auf einem Teller trug Till Eulenspiegel den k?stlich angerichteten Apfel am Abend in die Gaststube. Und gerade als er Messer und Gabel zur Hand nehmen wollte, um ihn zu verspeisen, da stürzte der Holl?nder auf Till Eulenspiegel zu und entriss ihm den Apfel, den er sogleich mit zwei oder drei Bissen verspeiste.

Aber dann kam es: Na ja, ein paar Minuten sp?ter rannte der Holl?nder n?mlich wie der ge?lte Blitz aus der Gaststube heraus und übergab sich – mehr als einmal wie man h?rte.