德語小說閱讀:西游記地球的中心(44)
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Was war nur mit dem Kompass geschehen? Ruckweise sprang die Nadel von einem Pol zum anderen und durchlief das ganze Ziffernblatt. Ich sah mich um und sah noch andere Anzeichen für das, was ich befürchtete. "Onkel, es wird ein Erdbeben geben.", rief ich. Der Professor sah mich an. "Ich bin ganz sicher, Onkel. Erkennst du denn die Symptome nicht?" Wieder ruhte der Blick des Professors auf mir dann. Dann antwortete er: "Nein, Axel. Kein Erdbeben. Das hier ist ein Vulkanausbruch. Wir sind im Krater eines t tigen Vulkanes. Etwas Besseres konnte uns gar nicht passieren."
Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Wie waren wir in die Eruption geraten? Konnten wir überleben, mit Asche und Schlacke in die Luft hinausgeschleudert zu werden? War das wirklich unsere einzige Chance je wieder an die Oberfl che zu gelangen? Ich starrte meinen Onkel an, der kühl abwartend unsere Chancen absch tze.
Wir stiegen immer weiter. Die Nacht verging. Ich glaubte, ersticken zu müssen. Unter dem Flo war siedendes Wasser und darunter Lava. Wie sollten wir überleben? Welcher Vulkan würde uns an die Oberfl che werfen? Der Sneffels konnte es nicht sein. Der war erloschen. Wir befanden uns mit gro er Sicherheit irgendwo in der n rdlichen Region. Als der Kompass noch funktionierte, hatte er stetig nach Norden gezeigt. Waren wieder unter Island?
Das Tempo beschleunigte sich gegen Morgen. Es wurde immer hei er, was auf den vulkanischen Einfluss zurückzuführen war. Wir sahen Schwefelflammen, die um unser Flo züngelten. Mit erschrecken stellte ich fest, dass kein Wasser mehr da war. Wir trieben auf der Lavamasse der Krater ffnung entgegen.
Gegen acht Uhr morgens h rte die Aufw rtsbewegung pl tzlich auf. Unser Flo rührte sich nicht mehr. Mein Onkel redete beruhigend auf mich ein, sprach von einer Pause, die vor einem Ausbruch typisch sei. Ich hatte gro e Sorge, dass der Ausbruch nicht weitergehen k nne, aber wie mein Onkel es vorhergesagt hatte, begann der Aufstieg wieder ebenso pl tzlich, wie er zum Erliegen gekommen war.
Es geschah noch einige Male, dass der Aufstieg ins Stocken geriet und pl tzlich wieder einsetzte. Je l nger ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass wir uns nicht im Hauptschacht des Vulkans befanden, sondern in einem Nebengang und daher immer wieder ein Rückschlag zu spüren war.
Ich habe keinen genauen Erinnerungen an das, was in diesen Stunden geschah. Ich erinnere mich an glühende Luft und das Gefühl zu ersticken. Ohne Hans w re mein Sch del sicher mehr als einmal an der Felswand zerschmettert worden. Ich h rte Detonationen und fühlte das Kreisen des Flo es. Asche regnete auf uns hernieder. Das Letzte an das ich mich erinnerte war Hans' unbewegtes Gesicht.
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